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Ich arbeite viel mit so genanntem Schwarzlicht. Dabei stammt die Lichtquelle aus dem unsichtbaren ultravioletten Spektrum. Dieses Schwarzlicht wird heute vorwiegend für technisch-wissenschaftliche Analysen verwendet. Das künstlerische Potential von Licht, Leuchtfarbe und Klang im Raum (Pius Morger) auszuloten, ist mir ein wichtiger Stimulus.

Die Frequenzbänder der Spektralfarben verbinden sich in höchster Dichte zu einem Ornamentteppich, dessen Ausdruck sich im Ätherkörper findet. Löst man die Ornamente oder Frequenzbänder in ihre Grundkomponente auf, findet man sich im Astralkörper wieder. Das physische Ich nimmt diese Farblichtmusterwelt subjektiv als Welt der Träume, Wünsche und Ängste wahr. Sie findet ihren Ursprung in der Weisslicht- oder Ideenwelt.

LSD verstärkt das Empfinden für Farben, Töne und Geschmack. Bei manchen Menschen kommt es aber auch ohne Drogen zu einer Art Crossmedialität der Sinne – Synästhesie nennen Experten dieses Phänomen: Es gibt Menschen, die Farben nicht sehen, sondern hören, schmecken oder riechen. Professor Hinderk Emrich von der medizinischen Hochschule Hannover fand heraus, dass bei Menschen, die Töne mit Farben assoziieren, tatsächlich das Sehzentrum aktiviert ist, wenn sie Musik hören oder gesprochene Sprache hören. Der Forscher sieht in dieser Vermischung sogar ein Modell dafür, wie Bewusstsein entsteht.